UNESCO Weltwassertag 2015

von Klaus Bäumler, März 2015

Seit 1993 wird am 22. März der UNESCO Weltwassertag begangen. In München werden am Sonntag, 3. März drei Veranstaltungen angeboten.

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Kein Wasserkraftwerk in Icking

von Rolf Renner, August 2014

Das Vorhaben der E-on am Wehr Icking ein Restwasserkraftwerk und einen Erweiterten Fischpass zu bauen wurde auf wesentliche Initiative der Isar-Allianz gekippt. Mit der jetzt vorliegenden Planung zum Entfall der beiden Wasserkraftschrauben in der Floßgasse bei gleichzeitigem Bau eines Auengewässers über ca. 800 bis 1000 m und der vorliegenden Stellungnahme ist der Allianz ein beachtlicher Erfolg gelungen, waren es doch hauptsächlich wir, die über die Regierung von Oberbayern und das WWA Druck aufgebaut haben und so die Planung gekippt haben.
Ein Dank gebührt auch den Behörden, die in diesem Falle das Potential unserer Vorschläge erkannt haben und in Verhandlungen mit e-on nahezu identisch in die geänderte Planung umgesetzt haben.
Die Gewinnung regenerativer Energie leidet darunter nicht, denn E-on darf in Icking 10 m3/s Isarwasser mehr zum Kraftwerk Mühlthal ausleiten. Nicht zuletzt danken wir Herrn von Siemens und Herrn Binder für die hervorragende Abfassung der Stellungnahme.


Sommerausgabe des Online-Magazins des Münchner Forums

http://muenchner-forum.squarespace.com/storage/standpunkte/2014/Standpunkte_08-09_2014.pdf


Ein "wieder-entdeckter" Gedenkstein an der Isar

von Klaus Bäumler, Juli 2014

Vor neunzig Jahren: Das tragische Fährunglück an der Isar bei Großlappen am 18. Juni 1924

Südlich der Mollbrücke bei Großlappen, exakt bei Flußkilometer 138,2, erinnert am linken Isarufer, ein Gedenkstein an das schwere Fährunglück, das sich beim Bau des Isardükers am 18. Juni 1924 ereignete. Zwölf Bauarbeiter ertranken, als die Fähre beim Übersetzen voll Wasser schlug und unterging. Bei einem Hochwasser war am 15. Juni ein behelfsmäßiger Steg, der für den Bau des Isardükers und der sog. Mollbrücke errichtet worden war, teilweise weggerissen worden. Deshalb war für die Bauarbeiten ein Fährbetrieb eingerichtet worden.

Durch den Düker, der auch heute noch in Betrieb ist, wird das in der Kläranlage Großlappen gereinigte Abwasser unter der Isar hindurch zum Pumpwerk Unterföhring geleitet. Von dort wird es über den Speichersee dem Mittleren Isarkanal zugeführt.

Einzelheiten des Unglücks sind in einer Publikation der Mittleren Isar AG. überliefert (Kurzmann, Kläranlage und Fischteiche für die Münchner Abwässer, Veröffentlichungen der Mittleren Isar AG, Nr. 6, München 1933, S. 21):
Zur Mittagszeit (am 18. Juni 1924) sollten Bauarbeiter vom linken zum rechten Ufer übergesetzt werden. Trotz der Warnung der Aufsichtsorgane wurde der Ponton von mehr Personen benutzt als zulässig war. Infolge des Tiefgangs setzte sich der Ponton etwa 8 m vom linken Ufer entfernt an einem Stein oder Pfahl im Flußschlauch fest und stellte sich quer, so daß durch das über Bord schlagende Wasser der Ponton zum Sinken gebracht wurde. Dabei sind zwölf Arbeiter ertrunken.

Dieser Gedenkstein war lange Zeit in Vergessenheit geraten und von Weidengestrüpp umwuchert, so daß er selbst von dem nahe vorbeiführenden Weg nicht erkennbar war.

Klaus Bäumler hat vor einigen Monaten beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und bei der Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt München angeregt, dass der Gedenkstein, der an die verunglückten Bauarbeiter erinnert, in die Denkmalliste aufgenommen wird. Gleichzeitig hatte Klaus Bäumler sich auch an die EON AG gewandt, sie möge als Rechtsnachfolgerin der Mittleren Isar AG, die die Bauarbeiten durchführte, das Denkmal zum 90. Jahrestags des Unglücks in einen ansehnlichen und würdigen Zustand versetzen.

Diese Initiative war erfolgreich. EON hat den Gedenkstein rechtzeitig zum 90. Jahrestag des Unglücks behutsam renoviert. Und das Denkmal wird auch in die offizielle Denkmalliste aufgenommen werden.

Die Namen der verunglückten Bauarbeiter sind noch nicht bekannt. Die Gemeinde Ismaning hat erfreulicher Weise die Recherche unterstützt und so konnte durch den Eintrag in der Gemeindechronik geklärt werden, dass zwei der tödlich verunglückten Bauarbeiter aus Ismaning stammten. Ergänzende Hinweise sind erbeten unter baeumler@maxvorstadt.net.

  

Hochwassermanagementplan für die Isar in München in Vorbereitung

von Klaus Bäumler, Februar 2014

Kritik an der "Regelungswut" aus Brüssel gehört quasi zum guten Ton der Europa-politischen Diskussion. Andrerseits kann kein Zweifel sein, dass gerade auf dem Gebiet der Umweltpolitik die in Brüssel geschaffenen Richtlinien einiges Positives bewirkt haben. Das gilt sowohl für die FFH-Richtlinie, die EU-Wasserrahmenrichtlinie und nicht zuletzt auch für die EU-Richtlinie für die Badegewässer um nur einige Beispiele zu nennen. Die Hochwasserereignisse in den letzten Jahren rücken die EU-Hochwassermanagement-Richtlinie (EU-HWM-RL; 2007/60/EG, umgesetzt im Abschnitt 8 des novellierten Wasserhaushaltsgesetz) in den Mittelpunkt des Interesses.

Das Wasserwirtschaftsamt München (WWA München) hat die gesamte Isar im Stadtgebiet München als Hochwasserrisikogebiet im Sinne der EU-HWM-RL eingestuft. Deshalb hat das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) der Stadt München den gesamten Isarbereich "mit den bekannten Überschwemmungsbereichen" als sog. Überschwemmungsgebiet vorläufig festgesetzt. Die förmliche Festsetzung des Überschwemmungsgebiets erfolgt in einem Verordnungsverfahren, das vom RGU eingeleitet wird. Nähere Einzelheiten sind hierüber noch nicht bekannt. Soweit ersichtlich muß das Verordnungsverfahren aber Ende des Jahres 2015 abgeschlossen werden. Im Internetauftritt des Umweltbundesamtes sind Einzelheiten über die Umsetzung der EU-HWM-RL dargestellt. Ob und in welcher Weise sich der Hochwassermanagementplan auf die Überlegungen zur Fortführung des Isarplans und auch den Gewässerentwicklungsplan Mittlere Isar auswirkt, ist durch Gespräche mit dem WWA München, dem RGU und auch mit dem Baureferat der Stadt München zu klären.
 


Aktuelle Aufgaben und Handlungsfelder der Isar-Allianz

von Rolf Renner
Erstellt auf der Basis des Protokolls vom 11.11.2013 und erweitert auf aktuelle Entwicklungen.

Obere Isar - Krün bis Loisachmündung

1.1 FFH Managementplan Obere Isar

Das Amt für Ernährung. Landwirtschaft und Forsten (AELF), Miesbach hat am 26.09.2013 an das Landratsamt Bad Tölz eingeladen um dem FFH-Managementplan Obere Isar vorzustellen. Dabei wurden von den Anwesenden erhebliche Planungsmängel festgestellt und die in Aussicht gestellten "Runden Tische" vom AELF abgesagt. Die Isarallianz fordert, dass für die Obere Isar mit ihrem noch großen Potenzial an Natürlichkeit die Planungen zügig verfolgt werden. Das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten plant die nächsten Termine zur Abstimmung des FFH Managementplans für die Abschnitte
Landesgrenze - Sylvenstein am 28.01.2014
Sylvenstein - Stadtgrenze München 04.02.2014
Stadtbereich München 08.02.2014

1.2 Obere Isar und Zuläufe

Es wird berichtet über die unzureichende Einbindung der Isarzuflüsse in den FFH Management Plan Obere Isar. Hier sind Nachbesserungen zu fordern. Dazu sind die Ableitungen der Isarzuflüsse immer noch ein naturschutzfachliches Konfliktfeld, das weiter auch zu bearbeiten ist.

1.3 Kraftwerkverbund Walchensee

In Verbindung mit der Diskussion um das Pumpspeicher-Kraftwerk wurde die gesamte Problematik mit dem Walchenseekraftwerk, mit den dadurch erfolgten Zu- und Ableitungen, einschliesslich der Wasserführung der Jachen aufgezeigt. Die rechtliche Situation dazu und eine Verbesserung im Hinblick auf die betroffenen Gewässer wird noch aufbereitet.

1.4 Gespräch STMUGV - Isartalverein

Das Hochwasser 2013 zeigt, dass die Bewirtschaftung des Krüner Wehrs ausschließlich nach Wasserkraftgesichtspunkten erfolgt ist. Die in den letzten Jahren geführte Diskussionen um eine aus ökologischen bzw. naturschutzfachlichen Gründen, um wenige Tage verlängerte Spülzeit, d.h. das Wasser weiter in das Isarbett abzuleiten, wurde vom Kraftwerksbetreiber unterlassen. Damit wurde die Chance für einen praxisnahen Großversuch vertan.

1.5 Isar Bad Tölz

Durch die Stauraumräumung des Kraftwerks Bad Tölz und das Einbringen des Geschiebes in das Unterwasser des Kraftwerks wird die Gewässerstruktur beeinträchtigt. Der Landesfischereiverband Bayern lässt ein Gutachten erstellen, das die Auswirkungen für die Gewässerfauna untersuchen und Abhilfemaßnahmen vorschlagen wird.

1.6 Pupplinger Au: Floßfahrt

Ein "Runder Tisch" für die Baggerung in der Pupplinger Au zugunsten der Floßfahrt im Herbst 2012 wurde abgesagt. Die im Frühjahr 2013 von dem Floßunternehmen durchgeführte Baggerung ist als massiver Eingriff zu bezeichnen. Sie zeigt, dass zukünftig für solch einen Eingriff eine naturschutzfachliche Vorprüfung und eine ökologischen Bauleitung notwendig ist.

1.7 Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege

Fachtagung Alpine Flüsse in der Planung vom 18.-19. September 2013 in Mittenwald. Schwerpunkte der Veranstaltung: Geschiebemanagement, Renaturierungsbeispiele und Umgehungsgewässer. Die Vorträge von Vertretern der der Wasserwirtschaft und des Naturschutzes wurden ergänzt durch Beiträge von Referenten aus Österreich sowie einen Vortrag von Josef Paukner, Sprecher der "Arbeitsgemeinschaft Bayerische Fluss-Allianzen" /AG BFA) Am zweiten Tag, Exkursion an die Isar ( Krüner Wehr, Isar unterhalb Sylvenstein) Die Zusammenfassung der Tagung ist im Internet eingestellt und kann über die ANL aufgerufen werden.

Zur Ausleitung Krün wurde bei der anschließenden Aussprache auf die rechtzeitige Kündigung des Wasserrechtsbescheid für die Ausleitung hingewiesen, die 2020 durch das Umweltministerium erfolgen muss, damit sie 2030 wirksam werden kann. Außerdem wurden die in Verbindung mit dem Hochwasser 2013 durchgeführten Maßnahmen zur Sicherung des Hochwasserschutzes für die in der Isaraue errichteten Häuser diskutiert. Dazu wurden umfangreiche Kiesräumungen vorgenommen. Zusätzlich wurden bzw. werden Buhnen im Gewässerbett eingebracht, um die flussabwärts angrenzenden Flächen zu sichern, welche als Waldweide genutzt werden. Diese Eingriffe begrenzen die bei Hochwasser im Gewässerbett ablaufenden Verlagerungsprozesse. Die Isarallianz kann die für den Hochwasserschutz erforderlichen Maßnahmen, da sie für die Sicherheit der Anlieger von großer Bedeutung sind, zustimmen. Nicht akzeptiert werden kann, dass die von den Landwirten geforderten zusätzlichen Maßnahmen zur Einschränkung der natürlichen Umlagerungsprozesse, durchgeführt werden. Sie stehen der natürlichen Flussentwicklung entgegen und sind für die bestehenden Weidenutzungen von nachrangiger Bedeutung.

Es wurde beschlossen, dass die Isarallianz ein entsprechendes Schreiben an die Regierung von Oberbayern richtet. In dem Schreiben sollen auch die anderen vorgenannten Punkte angesprochen werden.

Obere Isar - Loisachmündung bis Großhesselohe

2.1 Arbeitsgruppe Mühltal

Nach 10jähriger Pause wurde die Arbeitgruppe Mühlthal wieder aufgenommen. Die Regierung Oberbayern, hatte für den 27.11.2013 zur ersten Arbeitsgruppensitzung eingeladen. Die letzte Sitzung der AG war 2003. Ziel ist es die Entwicklung der um 2000 umgestalteten Abschnitte zu überprüfen und gegebenenfalls Nachbesserungen vorzuschlagen. Grundlage für die weitere Arbeit der Gruppe sind verschiedene Diplomarbeiten und Studien die die Defizite aufzeigen und die zu weiteren Änderungen auf der Basis des Gewässerpflegeplans anregen. Vom WWA München wurden sowohl die bisher umgesetzten Maßnahmen als auch die nicht realisierten Maßnahmen dargestellt.
Als Ergebnis der Runde konnte festgehalten werden:
- Ermittlung der Sohlentwicklung nach dem Hochwasser vom Juni 2013
- Erstellen eines Planes über die umgesetzten Maßnahmen
- Ermittlung der Eigentumsverhältnisse an der Isar
- Ermittlung der möglichen Entfernung von Uferversteinungen
- Die nächste Besprechung findet noch vor der Sommerpause 2014 statt

2.2 Restwasserkraftwerk Icking /Umgehungsgerinne

Zu dem geplanten Restwasserkraftwerk mit Umgehungsgerinne werden Informationen beim AG Mühltal durch die Regierung von Oberbayern erwartet. Zur Lage und Führung des Umgehungsgewässers fand auf Einladung der ROB eine Begehung des Auswaldes in Höhe des Ickinger Wehres statt. Dabei wurde festgelegt die vorhandenen Auerinnen und Mulden untereinander zu verbinden. Beginn des UG links oberhalb des Wehres, Länge und Anbindung an die Isar noch unbestimmt. Das WWA-Weilheim wird eine Planung auflegen. Nächste Begehung des Geländes Jan./Februar 2014.

2.3 Großhesseloher Wehr

Die Stadt München saniert die Anlage und plant ein weiteres Wasserkraftwerk. Der diskutierte Rückbau (LfU/WWA-M/Isar-Allianz) hat damit wohl keine Zukunft.

2.4 Naturschutzgebiet Südliches Isartal

Die Freizeitnutzung führt zu Konflikten mit Belangen des Naturschutzes. Die Ausweisung eines Naturschutzgebiets südliches Isartal steht zur Diskussion. (Ziel: Regelung des Biker-Verkehrs) Allerdings gibt es Einwände von einigen Gemeinden.

Obere Isar - Großhesselohe bis Oberföhring

3.1 Isarwerk III

Die befristete Erlaubnis der SWM erlischt 2015. Das Verfahren für die neue Erlaubnis läuft sehr zurückhaltend. Gespräche zwischen SWM, WWA und Baureferat bezüglich Ausgleichsmaßnahmen verliefen bisher ohne Erfolg.

3.2 Der Flaucher - Ein Bürgerpark

Zum Jubiläum 175 Jahre Flaucher Park der Stadt München, an der auch Vereine und die Isarallianz sich beteiligen können. Termin Sa. 09. August 2014. Am Sonntag, 20.Juli 10:30 bis 12:30 leitet findet eine Fahrradexkursion von der Wittelsbacher Brücke zum Flaucher.

3.3 Isarplan II - Corneliuswehr-Prinzregentenbrücke

Die Aktivitäten der Stadt sind derzeit gering Die Stadt hat 2010 eine Dokumentation "Stadt und Fluss- Innerstädtischer Isarraum" als Grundlage für weitere Überlegungen ausgearbeitet. Der neu gegründete Verein Isarlust plant umfangreiche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen entlang der innerstädtischen Isar, besseren Zugang zum Fluss und Einrichtungen zur Gastronomie.

3.4 Praterkraftwerk

Der vorläufige Bescheid für den Betrieb des Praterkraftwerks liegt vor. Der rechtskräftige Bescheid wird vom RGU schleppend behandelt. Frühjahr 2014 Stauabsenkung von Praterwehr und Wehr 6 wegen Sanierung der Kaimauern.

3.5 Wasserkraft und Energiewende

Der Werkbund Bayern hat im Rahmen seiner Vortragsreihe "Energiewende gestalten" am 1. Oktober einen Vortragsabend und am 15. Oktober eine Exkursion zu "Best Practice Wasserkraft" durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war über die Vor-und Nachteile der Wasserkraft zu informieren und aufzuzeigen, dass die Möglichkeiten für den weiteren Ausbau der Wasserkraft in Bayern weitgehend ausgeschöpft sind. Die nur noch wenigen freien Fließstrecken haben naturschutzfachlich wie auch für die Erholung einen sehr hohen Wert, dessen Verlust von vielen Teilen der Bevölkerung nicht ohne weiteres akzeptiert wird. Der Beitrag der Wasserkraft zur Energiewende wird sich deshalb auf die Sanierung bzw. Effizienzspeicherung vorhandener Anlagen konzentrieren.

3.6 Schachtkraftwerk Tucherpark

An der Wehranlage im Tucherpark planen private Investoren eine Wasserkraftanlage zu errichten. Die Entscheidung ob ein Schachtkraftwerk oder herkömmliche Anlage mit einer einVLH Turbine oder Schnecke ist noch offen. Der Landesfischereiverband plädiert für den Bau eines Schachtkraftwerks als Pilotanlage.

Eine Pilotanlage eines Schachtkraftwerks wurde einem größeren Kreis von Interessenten in einem Freilandversuch in Obernach vorgestellt. Die Versuche zur Fischdurchgängigkeit waren durchaus zufriedenstellend. Die weitere Vorgehensweise über den Einsatz dieses Kraftwerktyps ist ungeklärt.

Mittlere Isar - Oberföhring bis Freising / Landshut

4.1 Forum Mittlere Isar

Am 23. März 2013 hat die Regierung von Oberbayern und das WWA-M zum 1. Forum Mittlere Isar eingeladen. Teilnehmer waren die maßgebenden Behörden, die betroffenen Gemeinden und interessierte NGOs.

Im Nachgang zum 1. Forum wurde vom WWA München eine umfangreiche Dokumentation und eine Ergebnisniederschrift erstellt. Diese kann eingesehen werden unter:
http://www.wwa-m.bayern.de/fluesse_seen/massnahmen/mittl_isar/forum/index.htm

Vereinbart wurde das nächste Arbeitsgespräch in kleinem Kreis für das Frühjahr 2014 Aufgabe des Gespräches ist die Festlegung von Arbeitsgruppen und deren Aufgaben.

4.2 Aktuelle Baumaßnahmen

Das Wehr bei Ismaning wird 2013/14 in eine Sohlrampe umgebaut, Die Isar-Allianz hat gegenüber des WWA fischereiliche als auch kanusportliche Belange in die Planung eingebracht.

4.3 Isarschleife Freising

In Freising ist die Isarschleife in der Plangenehmigung. Zum Planfeststellungsverfahren haben der BN (ablehnend) und die Isar-Allianz (ebenfalls ablehnend) und der BKV (neutral) Stellung bezogen.

Untere Isar - Landshut bis Mündung

Der Werkbund Bayern berät die Stadt Landshut in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Landshut Möglichkeiten der Aufwertung der Isar im Stadtgebiet.
Zu den weiteren Isarabschnitten (staugeregelte Strecke bis Pielweichs) hat die Isar-Allianz wegen geringem Entwicklungspotential noch keine Aktivitäten aufgenommen. Zum Mündungsbereich der Isar, ab Plattling, wird sich die Isar-Allianz zunehmend im Hinblick auf die Hochwassersicherheit engagieren.
 


Die Isar-Allianz wird gefördert von der Deutschen Umwelthilfe

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